Über uns


Reto Balmer

*29.06.1968

 

Berge, Mineralien und Natur

Schon als 4 jähriger Junge wühlte ich mich mit meinem Onkel auf der Engstligenalp bei Adelboden durch die Geröllhalden. Kleine, aber schöne Kristalle fanden wir schon damals, im Jahre 1972.

Als Stadtberner genoss ich jedes Wochenende zwischen Sommer und Herbst oben in den Bergen.

Das Mineraliensuchen wurde zur Leidenschaft. Es musste nicht zwingend etwas gefunden werden, schon das Entdecken eines Rudel Steinböcke, befriedigte mich ausserordentlich! 

Auch das erklimmen hoher Gipfel wurde immer interessanter, einige 6000er in Südamerika waren einfach zu erklimmen, doch auch an anderen Ecken der Welt stiess ich immer wieder auf schöne Mineralien.

Als ich 2006 mit einer schweizerisch-amerikanischen Expedition versuchte den 8000er Dhaulagiri zu erklimmen, hatte ich zwischendurch immer wieder die Möglichkeit nach Pyritwürfeln zu suchen. Ich steckte fast alle Teilnehmer an in den Geröllhalden zu wühlen! 

Mit meinen Kollegen Heinz und Steven, durchkämme ich mittlerweile hauptsächlich das Wallis, wo wir im 2010 ganz schöne Bergkristall- und Rauchquarzfunde machten! Auf 3200m im Goms.

Als Mitglied der Berner Mineralienfreunde verkaufte ich in diesem Jahr das erste Mal ganz erfolgreich einige schöne Funde, doch jeder Stein, den ich aus meiner Sammlung weggebe, schmerzt!

Ich hoffe nächste Saison wieder tolle Funde zu machen, und kann den Hochsommer kaum abwarten!

Steven Götz 24.03.1969

Schon als Kind war ich fasziniert von interessanten Steinen. Ich dachte aber immer, dass diese von sehr weit herkommen und ahnte damals nicht, dass ich

selber einmal danach suchen würde. In meiner Jugend begann ich mich fürs

Klettern und Bergsteigen zu interessieren und habe über die Jahre ein paar tolle

Abenteuer im In- und Ausland (üb-)erlebt

2005 haben sich Retos und meine Wege erstmals gekreuzt, als wir gemeinsam in

Kirgistan den Peak Lenin bestiegen. Der Rest ist, wie man so schön sagt Geschichte......

Reto hat mich mit seiner Leidenschaft für Mineralien angesteckt und die letzten

Jahre verbringen wir immer mehr Zeit während des kurzen Bergsommers abseits ausgetretener Pfade in den Alpen.

Heinz Wenger

 

Es war im Wallis, in der Gegend Heiligkreuz/Binntal, als ich auf einer Wanderung mit Reto die ersten kleinen Kristalle fand. Wir hatten eine riesen Freude und nahmen einige Brocken des Gesteins nach Hause.

Heute freuen wir uns über solche Zeichen, hier in der Gegend gibt es wohl noch mehr und schönere Funde

Ja, es kann einem schon packen, das strahlern, doch nicht immer ist dir der Berg gut gesinnt und zeigt dir seine Schätze auf Anhieb. in einem neuen Gebiet findest du oft tagelang nichts, ausser Spuren der Hoffnung.

Das erleben des Berges, das Übernachten in der Natur, weit ab der Zivilisation oder das Teilen dieses Erlebnisses mit Freunden sind schöne Rückblicke!

Das Entdecken meiner selbst, meiner Kraft und Ausdauer in der Natur sind Motivation genug für diese Anstrengung und ent

schädigt für die nicht gefundenen Kristalle

Heinz Wenger

Felix Ende 60 iger Jahre
Felix Ende 60 iger Jahre

Felix Spahr (1947)

 

Das von Alois Cariegiet wunderschön illustrierte Kinderbuch "Flurina" hat bei mir den Wunsch Kristalle selber zu suchen und zu sammeln geweckt. Das berühmte Anfängerglück bescherte mir in den späten 60er-Jahren am Furkastöckli eine erste Kluft mit viel Quarz welcher zum Teil mit prächtigen, goldenen Rutilnadeln - ja

ganzen Rutilgarben - gefüllt war. Es folgten weitere schöne Funde von Bergkristallen mit Epidot und Aktinolith (Amiant) im Lötschental. im Laufe der Jahre

ist meine Sammlung auf heute rund 700 Exponate angewachsen. Selbstverständlich habe ich immer auch bei Profistrahlern und an Mineralienbörsen nach schönen Stufen Ausschau gehalten

 

Eine grössere Herzoperation im Jahre 2000 hat meine Strahlertätigkeit vorübergehend beendet. Erst als ich 2012 Reto, Steven und Heinz kennenlernte, hat mich das alte Fieber wieder gepackt. Der jeweils rund fünfstündige Anmarschweg zum Galmihorn macht mir zwar zunehmend zu schaffen, aber einmal oben, geniesse ich die Strahlertage wie eh und je.

 

Felix Spahr